JEOFFREY GUILLEMARD – SOUTHERN BORDER

SAM – STADTMUSEUM AM MARKT

»Die Grenze der Vereinigten Staaten beginnt im Süden Mexikos.« So erzählen mittelamerikanische, kubanische, haitianische und afrikanische Migranten die Geschichte ihrer Reise auf der Suche nach dem amerikanischen Traum. Sie beginnt an der Grenze zwischen Mexiko und Guatemala auf behelfsmäßigen Flößen, die auf dem Río Suchiate zu Wasser gelassen werden, bevor sie tagelang zu Fuß gehen und dann den berühmten Güterzug »La Bestia« besteigen, der das Land durchquert.

Unter Umgehung der mexikanischen Migrationspolizei, allein oder in Karawanen, nehmen trotz der langen Reise und der vielen Gefahren täglich Tausende von Migranten diese Route auf sich, um vor der Gewalt zu fliehen, die ihre Länder plagen. Eine Migrationsroute, die sich von Tag zu Tag ändert, je nach Politik oder polizeilichem Druck in den Ländern des Nordens. Die Migranten verlieren ihr Geld, ihre Würde und manchmal sogar ihr Leben. Jeoffrey Guillemards Serie entstand zwischen 2017 und 2021 in Mexiko, Guatemala, Honduras und den USA.

Jeoffrey Guillemard. 1986 in Nancy, Frankreich, geboren. Seit 2006 lebt er in Mexiko. Er begann als autodidaktischer Fotograf und absolvierte 2014 die EMI-CFD-Fotojournalismus-Ausbildung in Paris. Seine Dokumentarfilme konzentrieren sich auf zeitgenössische soziale Themen wie Migration, Sexualität, religiöse Praktiken und soziale Bewegungen.

jeoffreyguillemard.fr

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Jürgen Strasser

PRESSE- UND MEDENBEREICH
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